Photovoltaik – ganz schön schräg?
Vor dem Hintergrund der Klimawende sind auf immer mehr Hausdächern und Gewerbehallen Photovoltaik-Anlagen zu sehen. Manche nutzen auch ihre Garagen und Carports, um mit Hilfe der Sonne selbst Energie zu erzeugen. Dabei meinen einige, dass die Module auf Flachdächern immer ziemlich schräg aufgestellt werden müssen. Doch das ist ein Irrtum. Auf der Gobbers-Zentrale zum Beispiel haben wir es anders gemacht.
Von Osten nach Westen
Grundsätzlich bestehen auf Flachdächern zwei Möglichkeiten der Installation – auch „Aufständerung“ genannt. Bekannt ist die schräge Variante, bei der ein Modul nach dem anderen hintereinander aufgestellt wird. Die Herausforderung: Der Abstand muss groß genug sein, damit sich die Module nicht gegenseitig beschatten. Dadurch geht natürlich wertvoller Platz verloren. Die zweite Variante ist die „Ost-West-Montage“. Hier bilden immer zwei Module zusammen mit dem Flachdach ein Dreieck – dabei sind die Neigungswinkel extrem flach. Vom Boden aus ist die PV-Anlage daher oft kaum zu sehen. Zwar lässt sich so nie die senkrechte Einstrahlung der Sonne einfangen. Dafür kann die Dachfläche nahezu komplett genutzt werden.
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